Ein Photo- und Erinnerungs-Projekt von Hans Herzog und Herbert Kropp

Herbert Kropp: (Redaktion, Texte, Präsentation, Layout und Gestaltung, Web-Administration),
Hans Herzog: (Digitalisierung u. Bereitstellung der Photos aus dem Archiv „Photo v. Oven“, Bad Zwischenahn),






















Ausschnitt aus der Karte „Oldenbvrg Comit.“, Kartograph Laurentius Michaelis, beteiligt Abraham Ortelius, erschienen Antwerpen nach 1595.

Zwischenahner Meer <=> Ana stagnum: „stagnum“ = lat.: Meer, See.  <>  Zwischenahn: Tuiskenaen, Tuschenaem   <>   Aue: „Ana flu“. [Archiv: Marken]

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Wie schön es „Damals“ in unserem Ammerland und den Dörfern und Ortschaften einmal gewesen ist (oder gewesen sein soll…), werden uns hoffentlich die Photos, Postkarten, Zeichnungen, Geschichten und Döntjes zeigen, die peu à peu auf dieser Internetseite versammelt werden.
Geht mit uns auf eine photographische Entdeckungs- und Erinnerungstour durch unser aller Vergangenheit. Vom Gestern zum Morgen und auf Wegen, die wir alle kennen, die uns aber inzwischen völlig unbekannt erscheinen, ob in Westerstede oder Bad Zwischenahn, in Edewecht oder Wiefelstede, in Apen, Rastede oder am Zwischenahner Meer.

Schaut rein und erfreut Euch an den wunderschönen Impressionen aus dem alten Ammerland und umzu. Änderungen und Neuzugänge (fast) täglich …

[An dieser Stelle vielen Dank für die Überlassung des umfangreichen Bilderarchivs aus dem photographischen Nachlaß von Helene von Oven, ohne das dieses Projekt nicht möglich geworden wäre (s. auch Eintrag „Bad Zwischenahn, Schulstraße), 
alle sonstigen Photo- und Textgeber sind entsprechend namentlich benannt. ]

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Zur Einleitung:

Der Ammergau (lateinisch: „Pagus Ammeri“ , auch „Pagus Ameri“ <=> „feuchtes Land“) war im Mittelalter ein Gau im sächsischen Engern. Der heutige niedersächsische Landkreis Ammerland, der seinen Namen dem sächsischen Gau verdankt, liegt vollständig auf dessen Gebiet. Der „Pagus Ammeri“ wurde erstmals 821 urkundlich erwähnt. Er bildete im Mittelalter einen Grenzgau der Sachsen zu den nördlich und westlich gelegenen Siedlungsgebieten der Friesen.
Der Ammergau grenzte im Osten an den Gau Wigmodi, im Südosten an den Largau, im Süden an den Lerigau, im Westen an das Moormerland, im Nordwesten an das Lengenerland sowie im Norden an Rüstringen. Im Osten umfasste der Ammergau also auch das lange Zeit unbewohnte, später Niederstedingen genannte Gebiet östlich von Oldenburg im heutigen Landkreis Wesermarsch. Auch die Stadt Oldenburg liegt vollständig auf dem Gebiet des Ammergaus, wie auch der nördlichste Teil des heutigen Landkreises Oldenburg. Die Grenze zu Friesland und Ostfriesland hingegen hat sich seit dem Mittelalter kaum verändert.
Der Ammergau war im Hochmittelalter in die Kirchspiele Wiefelstede, Rastede, Oldenburg, Edewecht, Zwischenahn, Apen, Westerstede, Altenhuntorf und Moorriem aufgeteilt. Alle Kirchspiele waren kirchlich dem Erzbistum Bremen unterstellt. Politisch bildete der Ammergau gemeinsam mit dem Lerigau das Stammland der Grafschaft Oldenburg, später des Oldenburger Landes. (Quelle: Wikipedia)

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Erste gedruckte Landkarte von Oldenburg und „Frisiae Orientalis nova et exacta descriptio“. (Laurentius Michaelis wurde in Hohenkirchen im Wangerland geboren und verstarb 1584 in Jever. Er war für Fräulein Maria von Jever tätig und verfasste u. a. ihr Testament.)    [Archiv: Marken]

 

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„Oldenbvrg Comitatvs“, Verleger Jan Jansson, erschienen zwischen 1640 – 1655 Amsterdam, Kupferstich, Ausschnitt. [Archiv: Marken]

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Auszug Karte um 1671: Tabula Noua Comitatus Oldenburgici & Delmenhorstani Cum. Kartograph Gerrit Muntinck, Kupferstich.
(In Edewecht ist neben der Bockwindmühle auch die Wassermühle von Tatje (Tadimölen) an der Vehne eingezeichnet. An der Vehne befanden sich mehrere Werften. Das letzte Schiff, eine Tjalk, lief 1899 auf der Kramer-Werft vom Stapel.)     [Archiv: Marken]

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Kupferstich von 1761: Comitatvvm Oldenbvrg et Delmenhorst pro recentissimo Statu uti est Sub Regno Potentissimi Regis Friderici V, Kartograph: Johann Wilhelm Anton Hunrichs (Amt Apen, Amt Rastede und Vogtei Zwischenahn)  – [Archiv: Marken]

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Der frühmittelalterliche Ammergau ähnlicher Ausdehnung stand Pate bei der Gründung des Landkreises Ammerland durch die oldenburgische Verwaltungsreform im Jahr 1933. Im wesentlichen wurde er aus dem Amt Westerstede und teilweise aus dem Amt Oldenburg gebildet, die Grenzen seiner Gemeinden orientieren sich aber an alten Kirchspielgrenzen und umfassen mit den altammerländischen Spohle und Conneforde, die zuletzt nochmals 1972 und 1981 abgetreten wurden, auch Teile des früheren Amtes Varel. Die mit der Niedersächsischen Verwaltungs- und Gebietsreform 1977 erfolgte Eingliederung der Gemeinden der Friesischen Wehde (im Zuge der Aufteilung des Landkreises Friesland auf Ammerland und Wittmund) wurde gerichtlich für verfassungswidrig erklärt und mußte zum 1.1.1980 wieder rückgängig gemacht werden. Der Landkreis besteht heute aus sechs ländlichen Großgemeinden und einer Stadtgemeinde. Bis zur Verleihung der Stadtrechte an den Kreissitz Westerstede 1977 besaß der Landkreis keine einzige Stadt im Kreisgebiet. (Martin Teller, 20.1.2007)


 

Historische Karte des Grossherzogtums Oldenburg, ca. 1900

[Quelle: https://digital.lb-oldenburg.de/lbolmapo/content/zoom/1687894]

 

 


 

Dieses Projekt ist rein privater Natur und ohne jegliche gewerblich- bzw. gewinnorientierte Ausrichtung. Sofern nicht weiter namentlich gekennzeichnet, sind alle Abbildungen und Photos aus dem umfangreichen Bildarchiv von Hans Herzog (ehemals Photo v. Oven).

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