Einwohner- und Firmenverzeichnis der Gemeinde Zwischenahn (1929/30)

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Nachfolgend das amtliche Adressbuch der Gemeinde Zwischenahn 1929/30. Interessant ist, dass das „Dorf Bad Zwischenahn“ anscheinend so klein war, dass man noch auf Hausnummern verzichten konnte. Immerhin bestand die Gemeinde-Einwohnerzahl aus unglaublichen 7200 Personen und die Bahnstrecke (von Berlin bis Norddeich und Amsterdam) wurde von täglich verkehrenden Schnellzügen  befahren, höchstwahrscheinlich sogar pünktlicher und zuverlässiger als heutzutage.

Der -bürokratische- Tag war in Vormittags- und Nachmittagsbereiche aufgeteilt: So waren die „Dienststunden“ auf dem Gemeindebüro von 8-12 und 2-6 Uhr und es war natürlich auch am Sonnabend (das sagen heutzutage nur noch die Älteren von uns) geöffnet, wenngleich nur vormittags. Das Postamt hatte übrigens sogar Sonn- und Feitags von 8 – 9 Uhr geöffnet. Und auch die Telephonnummern (Fernruf-Nummern genannt) waren mit max. 3 Ziffern „überschaubar“. Zum Beispiel hatte der Bahnhof die Fernruf-Nummer 8,  die Polizei hieß noch „Gendarmerie“ und hatte die Fernruf-Nummer 69.  „Paradiesische“ Zeiten (wenn man alles andere ausklammert) und keine 100 Jahre her…

Einwohner-Adressverzeichnis der Gemeinde Zwischenahn 1929 (PDF-Datei)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Firmenverzeichnis Freistaat Oldenburg, Bezirk Bad Zwischenahn (1929):